Bernhard Durst Günter Tolar P. Clemens Kriz OSsT Friederike Baca Christian Michelides Herbert Rausch Burgl Helbich-Poschacher Ute Bock Kardinal Christoph Schönborn

DIE GESCHICHTE DES LIGHTHOUSE

Das Projekt beruht auf einer Idee von Bernhard Durst aus den 1990er Jahren, die maßgeblich von Günter Tolar, dem Wiener AIDS-Seelsorger P. Clemens Kriz OSsT und einem Komitee von Prominenten unterstützt wurde. Nach dem Vorbild der Lighthouse-Projekte in Hamburg, Basel und Zürich sollte auch in Wien ein Wohnhaus für HIV-Positive geschaffen werden. Bernhard Durst ist im Mürz 1995 an den Folgen von HIV verstorben und hat die Realisierung nicht mehr erlebt.
Die Gründung der ersten Wohn­ge­mein­schaft in der Löwengasse erfolgte – durch Friederike Baca, Christian Michelides, Her­bert Rausch und den Selbsthilfeverein Men­schen und Aids (Club Plus) – unter dem Namen Dach überm Kopf im März 2000. Die Adaptierung der ers­ten WG wurde maß­geb­lich von Burgl Hel­bich-Poschacher vom AIDS-Dienst-Malteser un­ter­stützt. Danach wurden zwei Wohnungen in der Pater-Schwartz-Gasse in 15. Bezirk an­ge­mietet, die heute nicht mehr zum Projekt zählen.
Das Lighthouse in der Dampfschiffstrasse 8 im dritten Wiener Gemeindebezirk konnte im Mai 2001 angemietet werden und wurde in den ersten drei Jahren gemeinsam mit der Flücht­lings­hel­fe­rin Ute Bock betrieben. Das Haus wurde umfassend saniert und ent­spre­chend den Bedürfnissen der Bewohner umgebaut. Die erste Wohnung wurde, ebenso wie später das Wohnhaus und die weiteren Au­ßen­wohn­gem­einschaften, von Kardinal Christoph Schönborn gesegnet.
Lighthouse WienDampschiffstrasse 8, 1030 WienTel. +43 1 31 55 555 (täglich 8 bis 10 Uhr)lighthouse@gmx.eu